Ladybitch

Spieltermin: 02. Oktober | 20:30 Uhr
Deutsche Originalversion mit englischen Untertiteln

Die junge und unerfahrene Schauspielerin Ela erhält ihre erste Hauptrolle als „Lulu“ in der neuen Theaterproduktion des bedeutenden Regisseurs Franz Kramer. Das Projekt ist eine große Chance für Ela, und der Leistungsdruck unter den anderen bekannten Schauspieler:innen ist enorm. Kramer verkauft das Stück als feministisches Stück, auch wenn das Team überwiegend aus Männern besteht. Bald schon gehen Ela und ihre weibliche Perspektive auf die Rolle verloren. Die Situation spitzt sich zu, als sie von Kramer sexuell belästigt wird. Ela versucht sich zu wehren, Grenzen zu ziehen und gleichzeitig „Lulu“ als selbstbewusste Figur aufzubauen. Das wird aber nur möglich sein, wenn sie die gleichen Schritte der Selbstermächtigung auch in ihrem wirklichen Leben geht.

Wir freuen uns, dass die beiden Regisseur: innen Marina Prados und Paula Knüpling für ein Publikumsgespräch zur Verfügung stehen. Die Leiterin der Chancengleichheitsstelle der Stadt Konstanz, Julika Funk, wird zudem ein Grußwort an unser Publikum richten.

Ela Özmen is an actress. Franz Kramer a director. She was to play the lead role in his new production »meine Lulu«. Based on dramas by Frank Wedekind, the play is about a young sex worker and her downfall in a man’s world. He wanted to tell the story in a feminist way and explore toxic masculinity from a personal perspective. However, due to allegations of abuse against Kramer, the premiere was cancelled at short notice, with Ela at the center of the controversy.

Now she speaks for the first time, publicly, from her perspective about the accusations. She reviews the rehearsals, remnants of stage and costume, as well as photos and film footage from that time.

A mockumentary theater evening about abuse, MeToo, power structures, visibilities of sex workers and queerness, the future of theater and queer utopias.

 

English-speaker friendly

DEU 2022

97 Min.

Deutsche Originalversion mit englischen Untertiteln

Regie: Paula Knüpling, Marina Prados
Mit: Celine Meral, Christoph Gawenda, Benny Claessens

In Kooperation mit der Chancengleichheitsstelle