Amen, eine junge Trans-Frau, zieht aus einer iranischen Kleinstadt nach Teheran. Sie hat kein Asyl im Ausland bekommen und weiß nun nicht, wie sie ihr Leben bestreiten soll. Dann lernt sie über ihre Freundin Nilo den wohlhabenden Naser kennen. Er bietet ihr an, ihre Transition zu bezahlen, wenn sie dafür seine vermisste Tochter spielt und ihm so hilft, an das Erbe der Großmutter zu kommen. Amen willigt ein und begibt sich in sein Haus, das sich zunehmend hinter ihr verschließt. Mit jeder Frage nach der Tochter verändert sich Nasers Erzählung. Und nach und nach merkt Amen, dass er mit ihr etwas ganz anderes vorhat.
Die Regisseure Mehdi und Mohammad Torab-Beigi zeigen uns Amen in ihrem Film nicht – sie versetzen uns in sie hinein. Der Blick der Kamera ist der von Amen selbst, und damit auch von uns. Unmittelbar übertragen sich Amens Hoffnungen auf ihre Transition, ihr Vertrauen in Nilo und Naser, die beginnenden Zweifel – und schließlich auch das Grauen, deren eigentliche Motivation zu entdecken.
Amen is a transexual. Moving from a small town to Tehran, she is optimistically planning to do gender reassignment surgery. She meets Naser, a rich man
who promises to pay for her surgery yet under one condition. It appears that Amen has a very similar voice to Naser’s daughter, Annie, who is about to inherit her grandmother’s house, and Amen is supposedly asked to play Annie’s role in front of the grandmother. However, this is not the real reason. Naser and the others are hiding a big truth about Annie. Using different medicines on her and forcing her to stay in special conditions, they have a wicked plan. Desperate enough, Amen finally finds out that Annie is in prison for murder, and her family is changing her by surgery and medication to resemble Annie in order to replace her in prison. Being a transexual was hard enough in Iran for Amen, let alone the misfortune of being replaced as a murderer
English speaker friendly
IRN 2021
78 Min.
Persische Originalversion mit englischen Untertiteln