My Name is Bagdad erzählt die Geschichte einer jungen, geschlechtsunkonformen Skaterin aus São Paulo.
Die Kulissen des Filmes werden von ihrem Zuhause, einem emanzipierten Frauenhaushalt in Freguesia do Ò, dem Arbeiterviertel der Stadt sowie den Skateparks der Suicide Ramps gestellt. Hier trifft sie nicht nur auf eine Gruppe vorwiegend männlicher Skater, sondern auch vermehrt auf die Polizei – und andere repressive Autoritätskonzepte. Im Verlauf des Films wird so immer wieder hervorgehoben, dass Selbstentfaltung oft ein Tandem mit verschiedenen Konfrontationsformen fährt.
Ein Film, der sich nicht scheut, sexuelle Gewalt und Diskriminierung zu thematisieren und zeitgleich die Loyalität, welche im Prozess des jugendlichen Aufbegehrens entsteht, gebührend zu feiern.
Ganz besonders freut uns, dass wir den Film zusammen mit dem neuen Queer Skate Club Konstanz präsentieren können, der erst in diesem Sommer gegründet wurde.

BRA 2020
96 Min.
Portugiesische Originalversion mit deutschen Untertiteln
Mit: Grace Orsato, Karina Buhr, Marie Maymone u.a.