Julian Mars: Lass uns von hier verschwinden

Lesung
Samstag, 16.03.19 – 18:00 Uhr

Dieses Jahr weiten wir erstmals unser Programm auf nicht-filmische Darstellungen queerer Kultur und (Alltags-)Realtitäten aus: Im Zebra Kino werden nicht nur Filme geschaut – es wird auch gelesen! Wir freuen uns sehr, dass Julian Mars mit LASS UNS VON HIER VERSCHWINDEN, der Fortsetzung seines schwulen Coming of Age-Romanes JETZT SIND WIR JUNG, unser Festival für eine Lesung besuchen wird.

Nach seinem viel beachteten Debütroman erzählt Julian Mars auch in seinem neuen Buch mitreißend und einfühlsam von den großen Fragen queerer Identitätsfindung seines eine zutiefst sympathischen Protagonisten Felix und dem kleinen Glück, von falschen Hoffnungen, echter Freundschaft – und den Schwierigkeiten, endlich einen Platz im Leben zu finden. Auch in seinem neuen Roman erzählt er mit Neugier, Witz und Einfühlvermögen vom schwulen Leben hier und heute. Mit seinen rund 30 Jahren gehört er sicherlich schon jetzt zu den bedeutsamen literarischen Stimmen seiner Generation.

Felix, der Protagonist seines Debütromans „Jetzt sind wir Jung“ ist mittlerweile ein paar Jahre älter und lebt in Berlin. Arbeiten und Serienschauen haben sein früher aktives Nachtleben abgelöst, nach wie vor hadert er mit seiner homosexuellen Identität. Er leide unter „internalisierter Homonegativität“ wirft ihm sein (inzwischen Ex-)Freund vor: Ein Begriff, den Felix erstmal googeln muss. Doch dann überrascht ihn seine beste Freundin mit einer Neuigkeit – und auch Felix wird klar, dass er irgendwann Verantwortung für sich und andere übernehmen muss.

Autor

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Julian Mars hatte als Kind einen Lieblingsbaum, auf den er immer kletterte, um sich in Ruhe Geschichten auszudenken. Nach prägenden Jahren in Hamburg und Köln, lebt er inzwischen in Berlin, wo er ein Bild seines Lieblingsbaums auf dem Schreibtisch stehen hat. Lass uns von hier verschwinden ist nach Jetzt sind wir jung sein zweiter Roman. Er wird immer noch manchmal gefragt, wie viel er mit seiner Hauptfigur Felix gemeinsam hat. Inzwischen lächelt er die Frage aber einfach weg.